Street View Protest – How to do it wrong

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Ja ne is klar. Schön gegen Street View sein, die Presse einladen und Interview mit vollen Namen veröffentlichen lassen, damit die ganze Welt sehen kann. welchen Geisteszustand man besitzt und dann zur Krönung der eigenen Genialität vor dem eigenen Haus stehen und sich ablichten lassen. Ich muss mich gerade am Stuhl fest krallen um nicht vor Lachen runter zu fallen.

Tja, so was passiert halt, wenn man Leuten das Schwarz-Weiß Denken anerzieht – neue Medien vs. klassische Medien.

Und tschuess 1&1

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Nachdem ich heute von der 1&1 Kundenbetreuung angerufen wurde und man mir ein unglaublich gutes Angebot unterbreiten hat – für nur 5 EUR mehr pro Monat und einer Vertragsbindung von 24 Monaten, hätte ich einen neuen DSL Router obendrauf bekommen – habe ich eben die Kündigung eingereicht. Der Oberhammer war dann noch die Erklärung, dass Freenet es schuld sei, dass deren Geräte wohl Probleme nach der Umstellung machen würden, die aber auch nicht mit dem 1&1 VoIP Systemen zusammenarbeiten könnten. Das wäre dann ja alles mit dem neuen Router viel besser.

Jetzt nochmal den Vorgang zusammengefasst:

  • 1&1 übernimmt das Freenet DSL Geschäft
  • 1&1 schafft es nach meiner Erfahrung und der von Familie und Freunden nicht, dass VoIP zuverlässig nach der Umstellung funktioniert
  • 1&1 ruft die ehemaligen Freenet DSL Kunden an, um Sie mit einem Tarifwechsel vollständig zu 1&1 zu migrieren.
  • Der neue Tarif soll auch noch 5 EUR pro Monat mehr kosten, also 35 EUR und somit mehr als das, was Neukunden bezahlen

Da frag ich mich natürlich ob die bei 1&1 noch alle Tassen im Schrank haben? Natürlich muss man auch noch bei einer Kündigung bei der Hotline anrufen um das entsprechende PDF freischalten zu lassen. Dabei wird auch noch der nächste Versuch unternommen, einem zum Tarifwechsel zu bewegen.

Facebook Eats Brain And Time

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Ich glaube der Titel zeigt schon deutlich, worauf dieser Eintrag hinausläuft.
Nachdem ich vor ca. 1,5 Monaten in die Welt von Facebook, das “andere Internet” wie ich es mehrfach in Gesprächen genannt habe, eingetaucht bin, eher aus beruflichen als persönlichen Gründen, habe ich mir in den letzten Tagen viele Gedanken zum Sinn meines Accounts und meiner Facebook Existenz gemacht. Hier nun ein kleiner persönlicher Erfahrungsbericht.

Ursprünglich war der Account dazu gedacht, die Facebook Produktseiten meines derzeitigen Arbeitgebers einzurichten und die Bekanntheit dieser zu verbessern. Allerdings merkte ich sehr schnell, dass ich anfing immer mehr und mehr aktuelle und ehemalige Freunde zu kontaktieren. Warum? Meist reine Neugierde. Es blieb meist beim gegenseitigen Hinzufügen in die eigenen Freundeslisten und dem kurzen “Abchecken” von den nun zugänglichen Profilen und Fotoalben. Und darüber hinaus? Außer dass man mit Farmville und ähnlichen Statusmeldungen zugespamt wurdem – für welche ich Gott sei Dank den entsprechenden Filter recht schnell gefunden habe – und einer Menge Informationen die kaum mehr Wert hatten als eine durchschnittliche Twitter Nachricht, fand nicht mehr Kommunikation mit den Freunden statt als ohne Facebook. Was am Anfang noch sehr unterhaltsam und spannend, weil neu war, entpuppte sich gerade in den vergangenen zwei Wochen als anstrengende, Gehirn-fressende und zeitraubende Angelegenheit. Immer wieder erwischt man sich, wie man “mal eben” bei Facebook rein schaut, nur um zu gucken was es Neues gibt. Ist nichts aufregendes geschehen, ist man eher enttäuscht – ist etwas geschehen, nimmt man es wahr wie eine von zig Millionen anderen News im Web. Aber die Frage bliebt: “Hatte diese Information einen wirklichen Wert für mich?”. Die Antwort musste ehrlicherweise meistens lauten: “Nein”. Natürlich waren auch wirklich hilfreiche Informationen und Links zu anderen Webseiten dabei, aber gefühlt war das doch eher die Ausnahme. Der Facebook Chat blieb trotz immer einer beachtlichen Zahl eingeloggter Benutzer unbenutzt.

Zu der Frage nach dem wirklichen Sinn hinter meiner Facebook Nutzung, gesellt sich natürlich immer das ungute Gefühl, die ganzen Daten an Facebook abgetreten zu haben und Facebook entscheiden zu lassen, wann wer worauf Zugriff hat. Das andauernde Nachbessern der Privatsphäre-Einstellung beruhigt die Sorgen kaum ausreichend. Die Daten sind nicht mehr mein Eigentum – und das war bisher immer meine Grundhaltung. Dabei geht es mir nicht mal um Kontaktdaten, die ja ohnehin teilweise in öffentlichen Verzeichnissen stehen, sondern um Bilder, Meinungen und was mir gefällt. Wenn ich solche Sachen mitteilen möchte, will ich aber die Kontrolle darüber behalten und ggf. jederzeit ganz sicher sein die Informationen zurückziehen zu können.

Was habe ich nun als Konsequenz daraus gezogen: Ich habe heute morgen meinen Facebook Account bereinigt – nicht gelöscht! Ich habe alle Statusmeldungen und sonstige Veröffentlichungen von mir entfernt und der Reihe nach alle 65 Freunde entfernt. Von ca. einem Viertel meiner Facebook Freunde habe ich mir die Kontaktdaten vorher heraus kopiert weil sie es mir Wert waren. Vom Rest hatte ich entweder ohnehin diese Daten oder ich habe sie die vergangenen zehn Jahre nicht benötigt, was wohl eher bedeutet, dass diese Leute in meinem Leben auch in Zukunft keine besonders große Rolle mehr spielen werden. So ehrlich sollte man manchmal zu sich sein.

Und nun? Nun ist mein Profil leer, keine Nachrichten, keine Freunde, nur drei Facebook Seiten die ich noch mit dem Account verwalten muss.

Ich denke, dass die Art der Kommunikation die einem Facebook oder andere Social Networks ermöglichen, viele bestehende Techniken wie E-Mail, Instant Messaging oder Twitter vereint. Ich sehe das Potential, dass Social Networks teilweise die alten Techniken ersetzten werde. Allerdings hoffe ich auch, dass sich in Zukunft dezentrale Systeme bilden werden, in denen jeder User wie bei E-Mail oder einigen IM Netzen (z.B. XMPP/Jabber) die Kontrolle über das behält, was er wem mitteilt. Das zu erreichen ist aber auch Sache der User und bedarf keiner Intervention durch Politiker.

Legandary Phrases by Cisco

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Gerade auf der Rückseite der WAP4410N Anleitung folgenden Satz in den Copyrights gefunden:

The use of the word partner does not imply a partnership relationship between Cisco and any other company.

Sorry, aber wer kann mir diesen Bullshit erklären?

Ach ja: Der AP hat in der aktuellen Version 2.0.1.0 einen schönen Bug, weswegen mehrere SSIDs nicht gehen.

Update: Habe mittlerweile eine Beta Firmware (Version 2.0.1.1) von Cisco bekommen. Darin ist das Problem tatsächlich behoben. Nun läuft der AP wie erwartet. Support war außerordentlich schnell.

Kassenautomaten im Schwimmbad – FAIL 2

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So, heute war es mal wieder so weit. Ich wollte zwei neue Zehnerkarten besorgen – 56 EUR. Problem 1: der Automat nimmt keine 50 EUR Scheine, obwohl es drauf steht. Mir wurde freundlicherweise der Schein in kleine übersichtliche und automatenfreundliche 10 EUR Scheine gewechselt. Also den ersten Zehner rein, klappt. Plötzlich kommt eine Frau an und schmeißt einen Coin (vermutlich Jahreskarte oder so) in den Automaten, welcher ja eigentlich damit beschäftigt war meinen Zahlvorgang zu bearbeiten. Tja und nun nahm das Ganze seinen Lauf: Die Frau bekam Ihren Eintrittscoin nicht und der Automat wollt keine weiteres Geld mehr und hängt sich statt dessen völlig weg. Die herbeigerufene Bademeisterin konnte dem Teil auch kein Leben mehr einhauchen. Erst ein herbeigerufener Kollege brachte das Ding zum Reboot. Läuft natürlich Windows drauf. Naja, schlussendlich wurde mit der Zehner erstatten und wir bekamen auch noch freien Eintritt als Entschädigung für das ganze Warten. Das Problem ist nun: Die Zehnerkarten habe ich trotzdem nicht. Freue mich also schon auf kommende Woche. To be continued….da bin ich mir sicher 😉

Wir sind so gut wie tot!!!!!

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Also wenn das Panikzentrum des Spiegels recht haben sollte, steht uns jetzt wegen dem Vulkanausbruch auf Island wohl eine neue Eiszeit bevor. Es wird so unglaublich kalte Frühlingstage geben, dass glaubt Ihr nicht:

[..] Der Staubschleier könnte Nordeuropa auf Monate hinaus leicht abkühlen. Vergleichbare Ausbrüche zeigen, dass eine Absenkung der Durchschnittstemperatur um wenige Zehntelgrad möglich wäre – im Klartext: Es könnte mehr kühle Frühlingstage geben. [..]

Das ist natürlich nur der Anfang, weil wenn wir Pech haben, wird es hier Jahrtausende Sau-kalt werden.

[..] Drei Ausbrüche binnen weniger Jahre von der Stärke der Pinatubo-Eruption könnten ihren Berechnungen zufolge einen Temperatursturz um mehrere Grad verursachen, der für Jahrtausende unumkehrbar wäre.[..]

Aber selbst für den Fall bin ich beruhigt, dass wir das gar nicht merken werden. Wir haben ohnehin jahrelang alles für die Klimaerwärmung getan, da wird uns das sicher nur einen kleinen Rückschlag verpassen können. Oder gibt’s die vielleicht auch gar nicht?

Kassenautomaten im Schwimmbad – FAIL

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Ne total super diese Automaten mit Ihren High-Tech Marken, die vom Automaten gesagt bekommen, ob sie ne Einer- oder Mehrfachmünze sind (keine Ahnung ob da schon RFID drin steckt, vermute aber fast ja). Schafft man es dem ausgebenden Automaten eine Münze unter zu schieben, welche eigentlich noch eine Nachzahlung erwarten, wird das nicht vorher gelöscht, sondern der Kunde der das Ding erwischt hat erst einmal die Nachzahlung zu machen. Ist heute einer Damen vor mir passiert und der Bademeister musste dann zunächst den Logfile prüfen und dann irgendwas einstellen um dann den Kassenautomaten zu resetten. Also ich glaube ja, dass hätte ein mittelgut begabter Programmierer auch mit wenigen Zeilen Code richtig machen können.

Blog umgestellt auf WordPress

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So, spontane Aktion heute Abend auf der Linux Nacht der Chemnitzer Linux Tage beendet. Dieser Blog läuft ab sofort unter WordPress. Migration von Serendipity war mehr oder weniger erfolgreich, Die Zuordnung der Kategorien ist ein wenig daneben gegangen, werde das und das Theme wohl morgen fixen. Erhoffe mir von WordPress aufgrund der verbesserten API eine Vereinfachung von Blogposts. Mal sehen ob ich Recht habe.

So jetzt widme ich mich besser wieder dem kalten Desperados neben mir 😉

Winterschlaf beendet

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So dann mal raus aus dem Winterschlaf und weiter gebloggt. *gaehn*. Habe festgestellt, das ich seit mehr als einem Monat nichts mehr vom Stapel gelassen habe. Muss an dem Winter Weltuntergang gelegen haben an dem wir hier nur so gerade vorbeigekommen sind.

Also, war ja recht amüsant was sich die letzten Wochen in der BRD, also ich meine natürlich die Bananen-Republik-Deutschland abgespielt hat.

Fangen wir mal bei den Geschäften der BRD mit Hehlerware an. Illegale Datensätze erwerben und damit die Staatskasse füllen, gleichzeitig an allen Ecken Firmen wegen Datenschutzverstößen und Datenmissbrauch an den Pranger stellen. Passt ja riesig zu einander. Dann diese riesige Ablenkungsaktion: “Google Streetview ist böse!”. Entschuldigt, aber ich gebe meine Daten lieber Google als derzeit irgend einem Staat, einer Versicherung oder Bank. Google sind bisher nämlich keine Daten abhanden gekommen. Und warum? Weil es deren Kapital ist. Google lebt davon Daten zu besitzen und aus deren Verarbeitung und nicht Weiterverkauf Kapital zu schlagen. Und für Streetview gibt es wohl ne handvoll Gesetzte in Deutschland die das ganze legalisieren als anders herum. BTW: Also den Schweizern gefällt das natuerlich gar nicht, dass deren Landsleute dazu verleitet werden reihenweise Daten illegal zu kopieren und als Hehlerware nach Deutschland zu verkaufen und so drohen die damit, mal die Konten deutscher Politiker in der Schweiz offen zu legen. Zum einen finde ich das absolut die richtige Reaktion, aber zum Anderen glaube ich, würde das noch mehr zum Vorschein bringen: Dann würde vermutlich recht schnell raus kommen, dass auf den bisher erworbenen CDs sicher auch schon deutsche Politiker gelistet waren, was aber “zufällig” übersehen wurde. Oder glaubt wirklich jemand, die Hehler in der Schweiz hätten darauf schon Rücksicht genommen?! Also ich nicht.