Jaunty AMILO M 7400: Suspend to RAM

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Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Nach vielen Jahren funktioniert Suspend to Ram auf meinem FSC Amilo M 7400 ordentlich. Bisher tat es meine Atheros WLAN KArte nach dem Wakeup nicht mehr. Das Problem ist jetzt mit Jaunty verschwunden. Bin mal gespannt ob sich der erste positive Eindruck noch weiter bestaetigt. Original ist in dem Laptop eine Intel 2100 drin gewesen, welche ich aber aus Geschwindigkeitsgruenden vor zwei Jahren ersetzt habe.

EDIT: Tja die Freude wehrte nicht lang: der ath5k Treiber produziert nen Packetloss von 20% und ist somit mit einer Karte unbrauchbar. Mit Madwifi kein Problem aber STR hat den alt bekannten Fehler, nach dem Resume nicht mehr connecten zu koennen.

Dell Inspiron Mini 9 und drucken ueber remote CUPS Server

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Ich bin mir absolut sicher, dass das vor dem update vor ca. einer Woche noch alles ging. Neben dem Firefox Profil Bug und Windowstaste = Fullscreen Bug scheinen die auch noch Cups teilweise geschrottet zu haben.
Ohne “BrowseShortName On” in der /etc/cups/cupsd.conf konnte man nicht mehr auf freigegebene Drucker auf anderen CUPS Servern drucken. Loesung fand ich im Redhat BTS unter Bug #248245. Nicht davon betroffen war OpenOffice.org, aber Firefox und Evince.

grub, mkfs und inode size

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Bastel seit zwei Tagen daran bei mir zu Hause einen physikalischen Server mit Debian Etch drauf in einen KVM Guest zu verwandeln und scheitere immer wieder an GRUB. Mein vorgehen ist dabei, eine GRML Small zu booten, Laufwerk einrichten und Daten per rsync zu uebertragen. Dann chroot in das kopierte System und grub installieren. So hab ich das bisher eigentlich immer gemacht. root (hd0,0) geht ja noch aber setup (hd0) kann nicht /boot/grub/stage1_5 usw. lesen.

Wie sich jetzt zeigte liegt das ganze an der default inode size in aktuelleren mkfstools. Diese ist naemlich schonmal auf 256 (frueher 128) angehoben worden. Soll wohl eine vorbereitung auf ext4 sein. Formatiert man die HDD nun mit mkfs.ext3 -I 128 …. geht auch grub spaeter ohne Probleme.

PuTTy 1.5 mit Private Key auf E61i

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Schoen ist es, wenn man nicht wegen jeder Kleinigkeit seinen Laptop auspacken muss nur um ein paar stehen gebliebenen Servern in den Allerwertesten zu treten. Da bin ich mittlerweile froh, dass Putty fuer S60 einen kompletten rewrite bekommen hat und endlich ordentlich benutzbar ist, zumindest auf meinem E61i.

Also legen wir los! Erstmal Putty installieren: Auf der Downloadseite die entsprechende Version auswaehlen und von Sourceforge herunterladen. In der Zip Datei steckt eine sisx Installationsdatei. Das Entpacken und Installieren des sisx Files kann direkt im E61i durchgefuehrt werden wenn man den eingebauten Webbrowser benutzt. Nach der Installation liegt Putty wie ueblich unter Menue > Installationen.

Hat man bereits einen Putt Private Key (PPK), weil man mit Putty unter Windows arbeitet, muss man diesen nun auf sein Telefon uebertragen. Wenn man wie ich aber hauptsaechlich Linux und somit OpenSSH benutzt, muessen die OpenSSH Keys erst konvertiert werden.
Das kann man entweder unter Windows mit PuttyGen machen oder unter Linux per Kommandozeile. Unter Debian/Ubuntu muss man dazu die putty-tools installiert haben. Anschliessend mit “puttygen .ssh/id_dsa -o mykey.ppk” den OpenSSH Key konvertieren und auf das Mobiltelefon kopieren.

Nun kann man in den Profileinstellungen unter “SSH protocol” seinen Private Key auswaehlen und wie gewohnt auf alle Systeme zugreifen, die den eigenen SSH Public Key hinterlegt haben.

Kobil KAAN Standard Plus USB unter Ubuntu Gutsy Gibbon

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Lieder wird der Kartenleser von Kobil nicht mehr unterstuetzt, so dass man sich entweder einen neuen kaufen muss (besser nicht mehr von Kobil, da deren Supportpolitik wohl etwas daneben ist) oder darauf hoffen, dass es immer so faehige und nette Leute wie Frank Seidel von Suse geben wird. Er hat fuer die 2.6.22er Kernel Serie einen Patch bereitgestellt: http://linux.f-seidel.de/kobil/kobil_sct_update.patch
In OpenSuse ist dieser mitlerweile offiziell drin, in Ubuntu leider (noch) nicht. Daher muss man den Patch selber installieren. Im Ubuntuusers wiki gibts es dazu einen leider stark veralteten und teilweise falschen Eintrag. Da ich mich dort nicht anmelden moechte und man den Verfasser ohne Anmeldung nicht erreichen kann, hoffe ich auf die Macht des Web 2.0 und dokumentiere das ganze, hoffentlich fehlerfrei, nun hier. Also los.

Zunaechst einmal muss man alle Pakete zum kompilieren des Kernels installieren. Das Metapaket linux-kernel-devel nimmt einem das ab.

sudo aptitude install linux-kernel-devel

Dann natuerlich die kernel sourcen selber, diese sind aber evtl schon durch linux-kernel-devel mit installiert. Wenn nicht:

sudo aptitude install linux-source

Nun in das /usr/src Verzeichnis wechseln und den kernel entpacken:

cd /usr/src
sudo tar xjf linux-source*bz2

Anschliessend den Patch herunterladen und installieren:

sudo wget http://linux.f-seidel.de/kobil/kobil_sct_update.patch
sudo patch -p1 < kobil_sct_update.patch

Evtl. muss man patch noch sagen wo der zu patchende File liegt. Was in meinem Fall /usr/src/linux-source-2.6.22/drivers/usb/serial/kobil_sct.c war.

Dann kann der Kernel neu kompiliert werden. Damit das mit den gleichen Optionen wie der aktuell laufende passiert, erst noch das config file kopieren:

sudo cp /boot/config-2.6.22-14-generic /usr/src/linux-source-2.6.22/.config

Nun kann der Kernel als Debian Paket gebaut werden. Die Angabe des revision Paramters sollte man aptitude show linux-2.6.22-14-generic rausfinden.

cd /usr/src/linux-source-2.6.22
sudo make-kpkg kernel_image –revision 14.21 –append-to-version -14-generic

Als letztes hat man die Wahl, ob man den neuen Kernel installieren oder einfach nur das Modul austauschen moechte.

Kernel installieren:

sudo dpkg -i /usr/src/linux-image-2.6.22.9-14-generic_14.21_i386.deb

Modul austauschen:
sudo mv /lib/modules/2.6.22-14-generic/kernel/drivers/usb/serial/kobil_sct.ko /lib/modules/2.6.22-14-generic/kernel/drivers/usb/serial/kobil_sct.ko.bak
sudo cp /usr/src/linux-source-2.6.22/drviers/usb/serial/kobil_sct.ko /lib/modules/2.6.22-14-generic/kernel/drivers/usb/serial/kobil_sct.ko

Spaetestens nach einem Reboot sollte dann alles funkionieren.

That’s all folks!

Debian Spamassassin precompiled rules

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Bin durch einen Kollegen auf die Moeglichkeit Spamassasin mit vorkompiliertem Regelwerk zu betreiben hingewiesen worden. Die Voraussetzungen sind unter Techblogging zu finden.

Der eigentliche Trick liegt bei Debian darin, einmalig sa-compile auszufuehren bevor man in der Datei /etc/spamassassin/v320.pre den Eintrag loadplugin Mail::SpamAssassin::Plugin::Rule2XSBody auskommentiert.

Das cron.daily Skript kompiliert von nun an auch die neuen Regeln automatisch.

In wie weit das nun die Performance steigert wird sich zeigen. Werde das dann spaeter mal hier dokumentieren.

XSPF Playlist aus VDRs channels.conf

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Unter Windows gibt es ein nettes Tool namens VDR Zapper mit welchem man sehr einfach auf sein VDR System zugreifen kann um sich dann den Stream mittels Mplayer oder VLC anzuschauen. Die Umschaltzeiten sind bei VLC im Vergleich zu Mplayer deutlich schneller – zumindest bei mir auf aktueller Hardware.

Nur was nimmt man dafuer unter Linux? Nach langem Suchen hab ich aufgegeben und mir selber Gedanken ueber eine brauchbare Loesung gemacht. Da ich VLC auch unter Linux einsetzte, von QT3, GTK oder aehnlichem Leider keine Ahnung habe, habe ich mich mal mit den Fronends und der Wiedergabeliste von VLC beschaeftigt. Dabei fiel auf, dass VLC Portable Wiedergabelisten im XSPF Format unterstuetzt. Der Vorteil darin liegt in der Moeglichkit mehr Informationen als in eine M3U Datei zu packen. Im VDR Fall: Senderplatz und Sendername.

Daraus hat sich dann basierend auf svdrpsend.pl aus vdr und ein wenig “regexen” ein Script ergeben, was ich der grossen weiten Welt nicht vorenthalten moechte.

Download: createXSPFplaylist.tar.gz