Das waren die Chemnitzer Linux Tage 2012

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Und schon wieder ist ein Wochenende Chemnitzer Linux Tage vorüber und wir sind auf dem Rückweg. Zeit ein kleines Resume zu verfassen.

Die Organisation des gesamten Events ist wie immer perfekt gewesen. Viele fleißige und freundliche Helfer an allen Orten, gute Beschilderung und übersichtliche Infoscreens. Das Vortragsprogramm war wie immer bunt gemischt und so war für jeden was dabei. Leider hat sich auch mal wieder gezeigt, dass im Programm sehr interessant klingende Vorträge auch schon mal eher weniger spannend sind und hinter denn Erwartungen zurück blieben. Wer allerdings immer in allen Belangen – inhaltlich wie unterhaltsam – klasse Vorträge abliefern sind Peer Heinlein und Martin Loschwitz. Der Vortrag zu Strace war auch recht interessant und hat einem noch ein paar mehr Hintergründe zu diesem alltäglichen Helferlein vermittelt. Allerdings hätten eine Stunde auch gereicht. Leider ein wenig ohne roten Faden war der Django Vortrag. Das war wie mit Dartpfeile auf die vier Tutorials geschossen.

Das Social Event am Samstag Abend war in allen Belangen zwiespältig. Zum einen waren die Besucher auf zwei Räume verteilt, zum anderen war vor allem im Diskoraum die Musik nur zur Hälfte erträglich, was man auch daran festmachen konnte, dass die Tanzfläche nur bei einem DJ Beachtung gefunden hat. Im Nebenraum gab es die Möglichkeit auf der Retro-Party alte Konsolen und PC spiele noch einmal zu erleben. Kindheitserinnerungen wurden da sicher bei den Allermeisten noch einmal geweckt.

Auf jeden Fall steht fest, dass wir (Turrican, Killefiz, Rudi und ich) auch nächstes Jahr wieder dabei sein werden.

Converting WAV to ULAW directly

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After several years some voicebox messages of a Vbox system I’m responsible for had to be changed. Although I left a README file in the MSG directory with the commands used in the past to convert WAV to ULAW, the result wasn’t what I expected. There was an ugly cracking sound at the beginning of each ULAW file. As it wasn’t there in the intermediate AU files, it must be autovbox “adding” it.

After some research it turned out, that it is easily possible to convert WAV to ULAW in directly using SOX. The following command works like charm:

find . -name \*.wav -exec sox -V {} -r 8000 -c 1 -t ul -w {}.ulaw \;

Bacula & Vchanger Error: “i/o error reading loaded0 file on magazine in bay 1”

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Today I debugged a Bacula backup issue at of the networks I support during spare time. Every backup terminated with an “i/o error reading loaded0 file on magazine in bay 1” error after the first virtual volume was full and a new one should be loaded. I quickly figured out that upon mounting, the loaded0 file was still empty and therefore every unmount request as well as new mount requests just fails.

In order to see what exactly is going on when vchanger tries to load a volume, I ran:


strace -f vchanger /etc/bacula/vchanger.conf -u bacula -g disk load 8 usbchanger1 0

You’ll never guess what the problem was! I forgot to set the number of reserved blocks to zero when preparing the file system of the disks, so from a normal users perspective the disk was just out of space.

Here you can see the important lines of the strace call:
open("/mnt/vchanger/donnerstag/loaded0", O_WRONLY|O_CREAT|O_TRUNC, 0666) = 5
fstat64(5, {st_mode=S_IFREG|0644, st_size=0, ...}) = 0
mmap2(NULL, 4096, PROT_READ|PROT_WRITE, MAP_PRIVATE|MAP_ANONYMOUS, -1, 0) = 0xb77c2000
write(5, "usbchanger1_0004_0008\n"..., 22) = -1 ENOSPC (No space left on device)
close(5) = 0

A tune2fs -m 0 /dev/sdc1 solved the problem, but why isn’t vchanger’s first load failing with an error message that tells me that it was not possible to update the loaded0 file? I think I am going to write a patch for this now.

UPDATE: Here is my patch to correctly interrupt loading and write useful log information: diskmanager.patch

Looking for a perfect Linux desktop system?

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I think I just found it: Installed Ubuntu 10.04 on an Acer Aspire X3910 PT.SEDE2.240 and must say that I am really suprised how well it works. Everything was detected automatically. The whole machine has a very small form factor and is very silent but on the other hand very powerful with its dual-core Intel E6700 CPU. Unfortunately it is not mine 😉

TLS init def ctx failed: -69 – WTF?

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If you ever get into a situation, where you see

main: TLS init def ctx failed: -69

in your syslog, just remove the f**k**g passphrase from the key.

Maybe the error message is too obvious, because I found nothing helpful in the web. BTW: Confucius says: Building LDAP server on ONE day, will prevent you from getting headache, mkay!

GRUB Probleme mit unter GRML erstelltem Software RAID

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Im Rahmen des des FTPC Projekts, gab es die eigentlich recht triviale Aufgabe zu erfüllen, das bereits laufende Installationsserver-System von einem alten Laptop auf einen Server im 19″-Gehäuse samt Software RAID-1 zu übertragen. Aus der Vergangenheit wusste ich, dass das mit GRML eigentlich kein Problem sein sollte. Allerdings hat sich seit dem letzten Debian Stable, was die Basis des Installationsservers darstellt, wieder einiges verändert. Man konnte ohne Probleme das Software RAID erstellen und die Daten per Rsync in das entspreche Zielverzeichnis übertragen.

Soweit alles wie immer. Aber dann weigerte GRUB sich installieren zu lassen. Egal was man versuchte, es endete immer in der Meldung “bad file or directory type”. Leider fand sich dazu rein gar Nichts, was auf die Ursache des Problems hingewiesen hätte.

Ich erinnerte mich dann daran, dass ich irgendwann mal das Problem hatte, dass sich die Standard-Inode-Size zwischenzeitlich mal von 128 auf 256 geändert hat, was auch dazu geführt hatte, das man GRUB zwar installieren konnte aber ein Start nicht möglich war.

Also machte ich mich auf die Suche nach einem ähnlichen Unterschied und wurde bei mdadm fündig.

Erst als ich das Software RAID mit

mdadm create /dev/md0 -e 0.90 --raid-devices=2 --level=1 /dev/sda1 /dev/sdb1

,also zwingend mit dem alten Format der Metadaten, erstellt habe, konnte man GRUB auch erfolgreich installieren.

Nettes LDAP Werkzeug für die Shell

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Soeben eher zufällig bei einem aptitude search ldap auf das Paket shelldap gestossen. Damit kann mal durch einen LDAP Baum wie durch ein Dateisystem navigieren, Einträge kopieren und verschieben, bearbeiten, ausgeben und so weiter. Das Programm ist auf jeden Fall mal ein Blick wert. Ach ja und das Killerargument warum man es einsetzen sollte:

[..] and it’s fun to say. Shelldap! Shelldap! Shelldap!

Webseite von Shelldap: http://projects.martini.nu/shelldap

Howto: Ubuntu 10.04 LTS Client mit Kerberos und LDAP

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Ich habe in den letzten Tagen mal in meinem LAN das Kerberos-Zeitalter ausgerufen. LDAP habe ich schon lange im Einsatz, aber bisher nicht zu Authentifizierung. Folgende Anforderungen habe ich für mich definiert:

  1. Sichere Anmeldung am System mittels Kerberos
  2. Benutzer und Gruppeninformationen sollen aus dem zentralen LDAP-Verzeichnis kommen
  3. LDAP-Benutzer sollen automatisch Mitglieder lokaler Systemgruppen werden, um z.B. Zugriff auf Geräte zu habe
  4. Nicht existierende Home-Directories sollen beim ersten Anmelden erstellt werden
  5. Mobile Geräte müssen auch ohne Netzwerkverbindung eine Authentifizierung ermöglichen

Auf Serverseite habe ich ebenfalls ein Ubuntu 10.04 LTS laufen (mein Mediacenter System). Dort habe ich bereits Kerberos und LDAP nach der Anleitung aus dem Ubuntu Serverguide eingerichtet.

Die anderen Anleitungen des Serverguides sind leider nun dann hilfreich, wenn man nur Kerberos oder nur LDAP-Authentifizierung machen möchte. Abgesehen davon schießen sich die Tools pam-auth-update und auth-client-config gegenseitig in’s Knie, weshalb man schon genau wissen sollte was man tut. Andernfalls hat man sich schneller aus dem eigenen System ausgesperrt als man Kerberos rückwärts buchstabieren kann. Ich verwende daher ein eigenes auth-client-config Profil für die Anpassungen an der nsswitch.conf und alle Änderungen an PAM nehme ich mittels pam-auth-update vor.
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OpenRheinRuhr 2010 – schön war's

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Ich durfte vergangenes Wochenende als Helfer an der OpenRheinRuhr 2010 teilnehmen. Ich muss sagen, dass es im ganzen eine sehr gelungene Veranstaltung war. Gute Vorträge, viele Aussteller und Besucher und genug Zeit und Raum um sich mit vielen Leuten zu unterhalten, auszutauschen und Fachdiskussionen zu führen. Auch wenn so ein Wochenende immer recht anstrengend ist, ist es schön wenn man nachher sagen kann “Es lohnt sich!”. Dank gilt natürlich auch besonders dem Orga-Team.

Der Ort für das Social Event am Samstag Abend im Foyer des Rheinischen Industrie Museum Oberhausen hätte wohl kaum stimmungsvoller sein können. Ich habe leider keine eigenen Bilder gemacht, hoffe aber in den kommenden Tagen an dieser Stelle ein paar Links auf andere Blogs setzen zu können, die Bilder vom Event zeigen.

Update: Bilder gibt es nun hier