PuTTy 1.5 mit Private Key auf E61i

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Schoen ist es, wenn man nicht wegen jeder Kleinigkeit seinen Laptop auspacken muss nur um ein paar stehen gebliebenen Servern in den Allerwertesten zu treten. Da bin ich mittlerweile froh, dass Putty fuer S60 einen kompletten rewrite bekommen hat und endlich ordentlich benutzbar ist, zumindest auf meinem E61i.

Also legen wir los! Erstmal Putty installieren: Auf der Downloadseite die entsprechende Version auswaehlen und von Sourceforge herunterladen. In der Zip Datei steckt eine sisx Installationsdatei. Das Entpacken und Installieren des sisx Files kann direkt im E61i durchgefuehrt werden wenn man den eingebauten Webbrowser benutzt. Nach der Installation liegt Putty wie ueblich unter Menue > Installationen.

Hat man bereits einen Putt Private Key (PPK), weil man mit Putty unter Windows arbeitet, muss man diesen nun auf sein Telefon uebertragen. Wenn man wie ich aber hauptsaechlich Linux und somit OpenSSH benutzt, muessen die OpenSSH Keys erst konvertiert werden.
Das kann man entweder unter Windows mit PuttyGen machen oder unter Linux per Kommandozeile. Unter Debian/Ubuntu muss man dazu die putty-tools installiert haben. Anschliessend mit “puttygen .ssh/id_dsa -o mykey.ppk” den OpenSSH Key konvertieren und auf das Mobiltelefon kopieren.

Nun kann man in den Profileinstellungen unter “SSH protocol” seinen Private Key auswaehlen und wie gewohnt auf alle Systeme zugreifen, die den eigenen SSH Public Key hinterlegt haben.

China telecom blockt Blaster Wurm Shell port

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das die da drueben eh ueberall die finger drin haben ist ja weitlaeufig bekannt. ganz uebel wirds aber wenn man eine firewall eines namhaften herstellers dort hinstellt und diese nicht von aussen administrierbar ist, weil der standardport 4444 fuer die webbased administration genutzt wird. dieser wurde oder wird vom blaster wurm benutzt um darueber einen shell access bereitzustellen. da man den chinesen ja nicht selber die verantwortung ueberlassen kann macht das halt der provider. mich hats zwei stunden gekostet das rauszufinden, vielmehr dem kunden.in zukunft wird mein erster weg sein mit tcptraceroute den weg zu verfolgen. damit sieht man ganz gut wo das ganze endet. dier ersten hops sind absichtlich nicht aufgelistet:

9 ffm-b3-link.telia.net (213.248.68.205) 52.006 ms 19.906 ms 33.670 ms
10 ffm-bb1-link.telia.net (80.91.249.138) 27.138 ms 41.275 ms 26.894 ms
11 prs-bb1-link.telia.net (80.91.254.205) 54.030 ms 33.124 ms 39.278 ms
12 ldn-bb1-link.telia.net (80.91.254.208) 45.997 ms 41.268 ms 49.139 ms
13 ldn-b2-link.telia.net (80.91.252.10) 42.147 ms 43.165 ms 35.067 ms
14 chinatelecom-117386-ldn-b2.c.telia.net (213.248.104.22) 46.959 ms 35.772 ms 51.510 ms
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19 59.43.77.134 317.982 ms 329.183 ms 325.670 ms
20 202.101.63.241 322.250 ms 336.702 ms 327.483 ms
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Destination not reached

Kobil KAAN Standard Plus USB unter Ubuntu Gutsy Gibbon

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Lieder wird der Kartenleser von Kobil nicht mehr unterstuetzt, so dass man sich entweder einen neuen kaufen muss (besser nicht mehr von Kobil, da deren Supportpolitik wohl etwas daneben ist) oder darauf hoffen, dass es immer so faehige und nette Leute wie Frank Seidel von Suse geben wird. Er hat fuer die 2.6.22er Kernel Serie einen Patch bereitgestellt: http://linux.f-seidel.de/kobil/kobil_sct_update.patch
In OpenSuse ist dieser mitlerweile offiziell drin, in Ubuntu leider (noch) nicht. Daher muss man den Patch selber installieren. Im Ubuntuusers wiki gibts es dazu einen leider stark veralteten und teilweise falschen Eintrag. Da ich mich dort nicht anmelden moechte und man den Verfasser ohne Anmeldung nicht erreichen kann, hoffe ich auf die Macht des Web 2.0 und dokumentiere das ganze, hoffentlich fehlerfrei, nun hier. Also los.

Zunaechst einmal muss man alle Pakete zum kompilieren des Kernels installieren. Das Metapaket linux-kernel-devel nimmt einem das ab.

sudo aptitude install linux-kernel-devel

Dann natuerlich die kernel sourcen selber, diese sind aber evtl schon durch linux-kernel-devel mit installiert. Wenn nicht:

sudo aptitude install linux-source

Nun in das /usr/src Verzeichnis wechseln und den kernel entpacken:

cd /usr/src
sudo tar xjf linux-source*bz2

Anschliessend den Patch herunterladen und installieren:

sudo wget http://linux.f-seidel.de/kobil/kobil_sct_update.patch
sudo patch -p1 < kobil_sct_update.patch

Evtl. muss man patch noch sagen wo der zu patchende File liegt. Was in meinem Fall /usr/src/linux-source-2.6.22/drivers/usb/serial/kobil_sct.c war.

Dann kann der Kernel neu kompiliert werden. Damit das mit den gleichen Optionen wie der aktuell laufende passiert, erst noch das config file kopieren:

sudo cp /boot/config-2.6.22-14-generic /usr/src/linux-source-2.6.22/.config

Nun kann der Kernel als Debian Paket gebaut werden. Die Angabe des revision Paramters sollte man aptitude show linux-2.6.22-14-generic rausfinden.

cd /usr/src/linux-source-2.6.22
sudo make-kpkg kernel_image –revision 14.21 –append-to-version -14-generic

Als letztes hat man die Wahl, ob man den neuen Kernel installieren oder einfach nur das Modul austauschen moechte.

Kernel installieren:

sudo dpkg -i /usr/src/linux-image-2.6.22.9-14-generic_14.21_i386.deb

Modul austauschen:
sudo mv /lib/modules/2.6.22-14-generic/kernel/drivers/usb/serial/kobil_sct.ko /lib/modules/2.6.22-14-generic/kernel/drivers/usb/serial/kobil_sct.ko.bak
sudo cp /usr/src/linux-source-2.6.22/drviers/usb/serial/kobil_sct.ko /lib/modules/2.6.22-14-generic/kernel/drivers/usb/serial/kobil_sct.ko

Spaetestens nach einem Reboot sollte dann alles funkionieren.

That’s all folks!

Debian Spamassassin precompiled rules

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Bin durch einen Kollegen auf die Moeglichkeit Spamassasin mit vorkompiliertem Regelwerk zu betreiben hingewiesen worden. Die Voraussetzungen sind unter Techblogging zu finden.

Der eigentliche Trick liegt bei Debian darin, einmalig sa-compile auszufuehren bevor man in der Datei /etc/spamassassin/v320.pre den Eintrag loadplugin Mail::SpamAssassin::Plugin::Rule2XSBody auskommentiert.

Das cron.daily Skript kompiliert von nun an auch die neuen Regeln automatisch.

In wie weit das nun die Performance steigert wird sich zeigen. Werde das dann spaeter mal hier dokumentieren.

Biometrie fuer die Tonne

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Mit erstaunlich einfachen Mitteln ist es also, wie vom CCC schon vor Jahren gezeigt, moeglich sich im produktiv Einsatz befindliche Fingerabdruckscanner zu taeuschen ud Identitiaetendienbstahl zu betreiben und auszunutzen. Sehr schoen auch der Bericht von PlusMinus ueber die Zusammenhaenge dieser Abzockerei.

Da bin ich aber aber froh das wir mit dem tollen ePass das sichersete identifikationsmittel der Welt haben sollen. Danke nach da oben, dass mal wieder millionen Euro in den Wind geschossen, das Volk belogen, und nichts erreicht wurde. Ich geh mich dann mal ne Runde uebergeben.

Mogelpackung DSL-Verbindung bei Planetopia am 25.11.2007

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Wieder einmal stellt Sat1 mit seiner Sendung Planetopia unter Beweis, wie inkompetent die Redaktion im Bezug auf IT-Themen ist.
In dem Beitrag, zu finden unter Mogelpackung DSL-Verbindung werden DSL Provider an den Pranger gestellt, da diese den Kunden DSL Geschwindigkeiten versprechen und angeblich nie halten. Dabei wird tatsaechlich festgestellt, das ein Leitungsupgrade von DSL 6000 auf DSL 16000 einer Hobbyfotografin kaum eine Steigerung der der Uploadrate zu flickr.com herbeigefuehrt hat. Unglaublich aber wahr: der Upload entspricht bei weitem keinen 16000 kbit/s. Im Labor von Planetopia wurde erstaunlicherweise eine hoeherer Upload erzielt. Oberpeinlich wird das ganze natuerlich als ein “Computerexperte” sein Gesicht in die Kamera haelt und versucht das ganze als Betrug der Provider darzustellen.

Nochmal fuer alle diese “Computerexperten” da draussen: DSL Anschluesse fuer privathaushalte sind in der Regel ADSL Anschluesse. Das A steht fuer asymetrisch und bedeutet nichts anderes als dass der Download und Upload sich deutlich unterscheiden. Diese Unterscheidung wird im Betrag erstmal gar nicht vorgenommen. Wenn man den Leuten dann noch weiss machen will, dass man bei gemessenen 4.000 kbit/s auf Seiten warten muss ist glatt unvorstellbar und muss ich als Luege betiteln. Die Definition von kleingedruckt sollte die Redaktion auch noch einmal ueberdenken. Wenn in den gezeigten Screenshots im Betrag direkt unter dem Produktnamen in der Featureliste an erster Stelle “bis zu 16.000 kbit/s” auftaucht kann da nicht von Kleingedrucktem gesprochen werden.

Wer sich jetzt selber eine Meinung machen will sollte sich mit folgenden Artikeln auseinandersetzen um zu verstehen, warum man DSL 16.000 bezahlt aber evtl. weniger bekommt.


Ich persoenlich bin seit zwei Wochen von der dt. Telekom weg und zu Freenet Komplett gewechselt. Bei der Telekom bekam ich nur DSL 3000 (ohne rate adaptive). Nun habe ich DSL 16.000 und je nach Tageszeit geht das schonmal auf 10.000 runter, aber in der Regel bleibt die Leitung bei 15-17000 kbit/s. Der Upload liegt bei mir konstant bei 1 Mbit/s. Meine Leitungslaenge betraegt 2,78 km und ich wohne eher laendlich. Wenn der Carrier, vermutlich QSC jetzt noch aus seamless rate adaptive umschaltet waere die Welt ein Stueck perfekter.

VMWare Disk mit NTFS Dateisystem vergroessern

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Klingt einfach und ist es eigentlich auch…naja solange bis einem die Geschwindingkeit von modernen Systemen in die Quere kommt und man es nicht schafft ins Bios der VM zu kommen um die Bootreihenfolge zu aendern. Aber erstmal von vorne:

Ich musste die Systemplatte eines Windows 2003 Servers vergroessern. Dieser lief auf einem VMWare Server.
Erstmal den Windows 2003 Server herunterfahren, und mit vmware-vdiskmanager die vmware disk vergroessern.
Dann in ein Live CD System booten welches parted oder zumindest die ntfsprogs beinhaltet. Das scheiterte bei mir leider daran, dass ich nicht in der Lage bin in der kurzen Zeit vor dem Booten des Systems ins Bios zu kommen. Daher musste die VMWare Disk an einen anderen Server angehangen werden, was mit der Server Konsole ja kein Problem ist, Damit man mit ntfsresize die Partition vergroessen kann, muss diese selbst erstmal in der Partitionstabelle vergroessert werden. Dies kann man mit cfdisk (Partition loeschen, neue Partition erstellen, bootable, Typ: 07) erledigen. Auch wenn es abenteuerlich klingt, aber cfdisk aendern halt nur die PArtitionstabelle, die Partition und die Daten bleiben unberuehrt.Am Ende dann mit ntfsresize die NTFS Partition vergroessern, Disk Image wieder umhaengen und booten. Checkdisk wird dann einmal durchlaufen. Fertig.

XSPF Playlist aus VDRs channels.conf

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Unter Windows gibt es ein nettes Tool namens VDR Zapper mit welchem man sehr einfach auf sein VDR System zugreifen kann um sich dann den Stream mittels Mplayer oder VLC anzuschauen. Die Umschaltzeiten sind bei VLC im Vergleich zu Mplayer deutlich schneller – zumindest bei mir auf aktueller Hardware.

Nur was nimmt man dafuer unter Linux? Nach langem Suchen hab ich aufgegeben und mir selber Gedanken ueber eine brauchbare Loesung gemacht. Da ich VLC auch unter Linux einsetzte, von QT3, GTK oder aehnlichem Leider keine Ahnung habe, habe ich mich mal mit den Fronends und der Wiedergabeliste von VLC beschaeftigt. Dabei fiel auf, dass VLC Portable Wiedergabelisten im XSPF Format unterstuetzt. Der Vorteil darin liegt in der Moeglichkit mehr Informationen als in eine M3U Datei zu packen. Im VDR Fall: Senderplatz und Sendername.

Daraus hat sich dann basierend auf svdrpsend.pl aus vdr und ein wenig “regexen” ein Script ergeben, was ich der grossen weiten Welt nicht vorenthalten moechte.

Download: createXSPFplaylist.tar.gz

PHP Image Viewer fuer Mobile Geraete

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Hatte gerade das Beduerfnis die Moeglichkeit zu haben auf meinem E61i ein Bilderverzeichnis auf meinem Webserver ordentlich darzustellen. Dabei ging mir das langsame downscalen der Bilder auf dem E61i deutlich zu langsam. Ausserdem wuerde das enormes Datenvolumen verursachen, wenn man nicht gerade ein WLAN in der Naehe hat. Habe daher ein kurzes aber gut funktionierendes php Skript geschrieben, mit dem ein Directory Index erzeugt wird und beim Aufruf der Bilder selbige durch den Webserver heruntergerechnet werden, um vernuenftig auf das Display meines E61i zu passen. Jedes Bild stellt gleichzeitig einen Link auf den Nachfolger dar. Somit laesst sich eine manuelle Slideshow realisieren. Werde das ganze evtl. noch ein wenig ausbauen.

Download: mobile.tar.gz